Nia

Rasse

TWH/SWH-Mix

 

Name

Nia-Lupita

 

Rufname

Nia

 

Geschlecht

weiblich, intakt

  

Wurfdatum

07.06.2021

 

Geburtsland

Deutschland (BW)

 

Chipnummer

bekannt

 

Geimpft

ja, fällig 16.06.2028

 

Eltern (Mutter x Vater):

TWH-Hündin "Mia" x SWH Rüde "Sully"

 

Standort

Altusried, Bayern (LK Oberallgäu, DE)

TWH/SWH-Mix Hündin Nia "Nia-Lupita", ist wegen schwerer Krankheit des Besitzers auf der Suche nach einem geeigneten, neuen Zuhause, am besten bei Menschen mit Wolfhundeerfahrung, möglichst ohne Kinder, zumindest keine Kleinkinder, wenn dann sollten sie schon größer, standfest und vernünftig sein. Gerne mit einem schon vorhandenen, souveränen Rüden, aber besser keine Katzen und/oder andere (Klein-)Tiere. Kontaktdaten am Ende des Posts.

 

Abgabegrund:

Schwere, voranschreitende Krankheit des Besitzers, wodurch auch seine Beweglichkeit eingeschränkt wird und somit für Nia nicht mehr genug Auslauf, sowie Auslastung stattfinden kann, da der Besitzer alleinstehend ist. 

 

Bekannte Probleme:

Nia kann nicht alleine bleiben. Sie hat dann viel Stress, plündert Küchenschränke und Kühlschrank oder heult.

Sie kann Türen öffnen, auch Wohnungs- und Haustüren, daher sollte man letztere unbedingt immer abschließen und vorsichtshalber auch die Schlüssel abziehen. 

 

Nachricht: 

TWH/SWH-Mix Hündin Nia "Nia-Lupita", knapp 4 ½ Jahre, ist wegen schwerer Krankheit des Besitzers auf der Suche nach einem geeigneten, neuen Zuhause, am besten bei Menschen mit Wolfhundeerfahrung, möglichst ohne Kinder, zumindest keine Kleinkinder, wenn dann sollten sie schon größer, standfest und vernünftig sein. Gerne mit einem schon vorhandenen, souveränen Rüden, aber besser keine Katzen und/oder andere (Klein-)Tiere. 

 

Ich bin Nias zweiter Besitzer, habe sie vor knapp zwei Jahren, da war sie ungefähr 2 ½ Jahre, im Bekanntenkreis übernommen, zuerst als Pflegehund und dann komplett. Inzwischen bin ich aber schwer erkrankt und die Krankheit schreitet voran, wodurch meine Beweglichkeit eingeschränkt wird. Da ich alleinstehend bin, kann ich Nia leider nicht mehr genug Auslauf und Auslastung bieten. Sie hat ein Stockmaß von ca. 64 cm und wiegt aktuell ungefähr 35 kg, was dem Bewegungsmangel aufgrund meiner Erkrankung geschuldet ist. Sie braucht wieder mehr körperliche, sowie kognitive Auslastung und sollte etwas weniger wiegen. Zudem ist sie noch jung und braucht Bewegung genauso wie ein gutes Zuhause. Deshalb suche ich schweren Herzens ein geeignetes und liebevolles, neues Zuhause bei Menschen mit Wolfhundeerfahrung für Nia. 

 

Allgemein ist sie offen und neugierig. Sie ist zwar auf ihre Menschen bezogen, ist aber anderen Menschen gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen und möchte gerne jeden beschnuppern. Bei Paaren bevorzugt sie die Frau, der Mann ist dann erstmal nebensächlich. Man kann jedoch sehr gut kontrollieren, sowohl an der Leine als auch im Freilauf, dass sie nicht einfach zu anderen Menschen hingeht. Was sie allerdings nicht mag, sind größere Menschenansammlungen. Ein aggressives Verhalten gegenüber Menschen, hat sie aber noch nie gezeigt. Auch Fremden gegenüber, welche zu uns in die Wohnung kommen, ist sie eher neutral. Z.B. ist es auch kein Problem für sie, wenn Handwerker in der Wohnung sind. Hier reicht ihr ein kurzes Beschnuppern und dann legt sie sich in einiger Entfernung hin, von wo sie alles beobachten kann. 

 

Nia lebt mit mir im Allgäu, in einer kleineren Gemeinde im ländlichen Bereich. Wir bewohnen eine große Dreizimmerwohnung im Dachgeschoß, in einem Achtfamilienhaus. Auch gegenüber den Hausbewohnern ist sie sehr aufgeschlossen. 

 

Ich selbst habe keine Kinder, kann aber durch Begegnungen und aus der Erfahrung der Vorbesitzer sagen, dass Nia Babys wohl mag und sie am liebsten abschlecken würde. Bei größeren Kindern ist sie eher zurückhaltend, was auch mit daran liegen kann, dass ich sie bei Begegnungen mit Kindern grundsätzlich immer anleine und sie erst dann zu den Kindern darf - natürlich immer nur angeleint - wenn zum einen die Eltern ihr Einverständnis geben und zum anderen die Kinder fragen, ob sie Nia streicheln dürfen. Hierbei hat es bisher noch keine Probleme gegeben. Aber auch bei überraschenden Begegnungen mit Kindern, an uneinsehbaren Stellen, wenn Nia im Freilauf war, gab es bisher keine Probleme, da sie auch in solchen Situationen gut abrufbar ist. 

 

Bei den Vorbesitzern gibt / gab es auch kleinere Kinder im Haushalt, daher kennt Nia Kinder und es gab auch dort soweit keine Probleme, auch nicht wenn andere / fremde Kinder dort zu Besuch waren. Wenn aber die Kinder rumgerannt sind, fangen gespielt und dabei auch mal gestritten haben, dann hat Nia die fremden Kinder durch Anrempeln versucht zu maßregeln und einzuschränken. Dies war auch ein Grund, warum die Vorbesitzer Nia abgegeben haben. Deshalb sollte Nia besser nicht in eine Familie mit Kindern, zumindest nicht mit kleinen oder Kleinkindern vermittelt werden. Wenn Kinder dort leben, dann sollten sie auf jeden Fall schon größer, standfest und vernünftig sein, aber auf keinen Fall mit Nia alleine sein oder alleine mit ihr Gassi gehen. 

 

Nia ist mit Hunden, Katzen und Ziegen aufgewachsen, würde fremde Katzen aber jagen. Zum Beispiel sollte es in einem eventuell vorhandenen Garten auch keine freilaufenden Hühner, Enten und Hasen oder andere Kleintiere geben, außer sie sind sehr gut gesichert, am besten hinter hohen Zäunen. Daher wäre es besser, wenn im neuen Zuhause keine Katzen und/oder andere (Klein-)Tiere im Haushalt leben. 

 

Sie mag keine Kühe/Kälber mit Glocken und bekommt manchmal Panik beim Vorbeilaufen, wenn die Kühe/Kälber auf sie zulaufen und/oder sie einfach anstarren, dass ist ihr unheimlich. 

 

Als ich Nia übernommen hatte, hatte sie panische Angst vor Pferden und wollte vor ihnen flüchten. Sie zerrte an der Leine, zog mich weg und war kaum zu halten. Zum Glück trafen wir eine Reiterin mit einem hundeerfahrenen, gutmütigen Pferd und einem Rüden. Der Rüde und Nia verstanden sich so gut, dass sie das Pferd ganz vergaß, mit dem Rüden rumrannte und danach noch ein Stück neben dem Pferd mitlief. Hier bekamen wir die Möglichkeit, an Nias Angst gegenüber Pferden zu arbeiten. Das Üben hat gut funktioniert, Nia wurde mutig und hat keine Angst mehr. Leider ist sie inzwischen eher übermütig geworden, versucht unterm Pferd durchzulaufen oder ihm auch mal in die Fesseln zu schnappen, was aber jetzt wiederum gefährlich werden kann. 

 

Wenn Nia jetzt Pferde außerhalb einer Koppel sieht, dann möchte sie hinrennen, daher sollte man sie dann unbedingt anleinen. An einer maximal 3 m Leine und gutem Abstand, läuft sie an lockerer Leine vorbei an längerer Leine läuft sie Richtung Pferd. Wenn sich die Pferde wiederum auf der Koppel befinden, hat sie den Impuls hinzulaufen nicht und läuft problemlos an lockerer Leine weiter. Falls das Thema Pferd im neuen Zuhause relevant ist, sollte man unbedingt weiter daran arbeiten. 

 

Wenn Nia einen anderen Hund (egal ob klein oder groß) sieht, will sie unbedingt zu diesem Hund hin und fängt an, an der Leine zu zerren. Wenn sie merkt, sie darf nicht zu dem Hund, bekommt sie Frust und zeigt aggressives Verhalten, will auf den Hund zustürmen und zeigt dabei vehementes, offensives Drohverhalten. Hier sind wir noch im Training, mit guten Fortschritten. 

 

Bei Hunden die sie gar nicht mag oder die ein aggressives Verhalten zeigen, geht sie sofort mit großer Vehemenz in ein offensives Angriffsverhalten über. Hierbei ist sie kaum zu bändigen und nur mit Mühe zu halten. Ist man unvorbereitet, weil die Hundebegegnung z.B. an einer unübersichtlichen Stelle stattfindet, wird man bestenfalls mehre Meter mitgezerrt. Man darf die Kraft, welche in solchen Situationen hinter dieser Vehemenz steckt, auf keinen Fall unterschätzen, denn im ungünstigen Fall, kann man dabei auch böse stürzen. 

 

Mit bekannten Hunden spielt und rennt Nia hier, auch mit Hündinnen, wenn sie sie kennt und sie sich mögen, vorzugsweise aber mit Rüden. Bei fremden Hunden, vor allem Hündinnen, sollte immer ein vorsichtiges Zusammenführen stattfinden, vorsichtshalber erstmal abgesichert mit einer Leine oder eine andere Absicherung je nach Ort und Situation. Wenn sie eine/n Hund / Hündin nicht mag, dann zeigt sie dies durch deutliche Warn-/Drohsignale, dann sollte man die Hunde erstmal aus der Situation nehmen, weil Nia sonst aggressives Verhalten zeigt. 

Mit Rüden gibt es aber in der Regel keine Probleme, daher kann Nia problemlos zu einem schon vorhandenen, souveränen Rüden, aber besser nicht zu einer Hündin. 

 

Nia kann nicht alleine bleiben, was aber grundsätzlich ein großes Problem bei Wolfhunden ist, darüber sollte man sich im Klaren sein. Sie hat dann viel Stress, plündert zudem Küchenschränke und Kühlschrank oder heult.

Da sie Türen öffnen kann, auch Wohnungs- und Haustüren, sollte man letztere unbedingt immer abschließen und vorsichtshalber auch die Schlüssel abziehen, denn viele können auch problemlos Schlüssel im Schloss drehen, um Türen zu öffnen. 

 

Sie kann problemlos im Auto mitfahren, sie kennt es seit dem Welpenalter und auch längere Strecken sind kein Problem für sie. Sie ist mit mir im Kleintransporter als Beifahrerin auch über längere Strecken unterwegs gewesen. Ansonsten fährt sie im Kofferraum meines Volvo mit, ohne Box, gesichert durch ein Trenngitter. Im Auto kann sie, im Gegensatz zum Zuhause, gut eine Weile alleine bleiben, wodurch z.B. Einkaufen und Arztbesuche kein Problem sind. Dabei sollte man aber grundsätzlich immer die Temperaturen beachten. 

 

Nia kennt weder Box noch Zwinger, dass war bisher nie nötig. Sie ist ein Familienmitglied und nicht für einen Zwinger geeignet, sie wird auch nicht in Zwingerhaltung abgegeben, sondern nur in Innenhaltung mit direktem Familienanschluss. Sie kennt das Leben nur so, in der Familie direkt mit ihren Menschen im Haus bzw. in der Wohnung und dies soll sich für Nia auch nicht ändern. 

 

Sie ist gut Leinenführig, kennt die Basics, reagiert gut auf den Rückruf und hat den perfekten Rückruf via Hundepfeife gelernt, worauf sie sofort reagiert. Der Rückruf via Hundepfeife wird aber nur in besonderen Situationen angewendet, wie z.B. wenn sie sich beim Freilauf zu weit entfernt, um eine Gewöhnung zu vermeiden. Dank dem gut funktionierenden Rückruf, ist sie hier viel im Freilauf. Wenn sie hierbei aber ein bisschen weiter entfernt ist, dann ist sie bei Hundebegegnungen in ihrem Nahbereich noch nicht immer abrufbar, daran sollte weiterhin trainiert werden. Ist sie aber in der Nähe und es kommen uns Fußgänger mit oder ohne Hunde entgegen, beides zeigt sie durch ihre Körperhaltung an und bleibt dabei meist stehen, lässt sie sich sofort anleinen. Jogger, Fahrradfahrer und Autos sind für Nia hingegen nicht interessant. 

 

Als ich Nia übernommen habe, hatte sie noch eine stark ausgeprägte Jagdmotivation, daran haben wir trainiert und es ist inzwischen sehr gut kontrollierbar. Wenn uns jetzt tatsächlich mal wieder ein Reh, Fuchs oder Hase direkt vor die Nase springt, ist sie hier mit der Hundepfeife oder auch nur durch rufen gut abrufbar. Daher kann sie hier im offenen Gelände und auch im Wald ohne Leine laufen. 

Allerdings hat sie die Angewohnheit, sehr stark an der Leine zu ziehen, wenn sie eine Duftspur aufgenommen hat oder zu einem anderen Hund will. Da sind wir noch im Training, aber mit guten Fortschritten. 

 

Nia hat eine Getreideunverträglichkeit. Ansonsten sind keine gesundheitlichen Probleme bekannt. 

 

Wenn gewünscht, kann Nia ihre komplette Hundeausstattung (Hundekisten, Geschirre, Leinen, Futtergestelle, Näpfe, Hunderampe für Kofferraum, Bürsten etc.) kostenlos mit in ihr neues Zuhause nehmen. 

 

Selbstverständlich bringt Nia auch ihren EU-Heimtierausweis mit in ihr neues Zuhause. 

 

Bei Interesse und für mehr Infos bitte direkt mit dem Besitzer, Michael Pachwald, per mierpa@t-online.de und / oder  +49 1705165986 (auch per WhatsApp), in Verbindung setzen. Ihr findet den Beitrag, mit ein paar Fotos, auch auf unserer Facebook Seite unter...

 

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Betreut von Conny G.